Unsere Forderungen

Dieser Katalog ist nicht abschließend, sondern zeigt nur einen Ausschnitt unserer wichtigsten Themen:

Günstiger Wohnraum

Die Wohnraumsituation in Frankfurt ist katastrophal – an dieser Stelle wollen wir sowohl durch universitäre Initiativen, als auch durch die Zusammenarbeit mit dem SPD-Oberbürgermeister Feldmann und der zukünftigen Landesregierung schnell und endgültig Abhilfe schaffen. Konkret fordern wir mehr Studiwohnheim in Frankfurt, die gleichzeitig auch bezahlbar sein müssen. Wohnheimzimmer die monatlich mehr als 350 € kosten dürfen nicht die Regel sein. Um dies umzusetzen muss das Land das Studiwerk mit ausreichend Mitteln austatten. Außerdem müssen das Land und die Stadt dem Studiwerk Bauflächen in Frankfurt zur Verfügung stellen.

Lernplätze für alle!
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24-Stunden-Bibliothek

Wir setzen uns konsequent für eine Bibliothek ein, die Montags-Samstag rund um die Uhr geöffnet ist. An anderen Hochschulstandorten (z.B. Universität Leipzig) ist dies schon heute Realität. Viele Studierende arbeiten gerne auch zu später Stunde oder benötigen die extra Zeit kurz vor der Abgabe der nächsten Hausarbeit. Selbstbestimmtes Lernen kennt keine Öffnungszeiten!

Außerdem hat sich in den letzten Semestern immer klarere gezeigt, dass die Plätze in den Bibliotheken nicht ausreichen. Selbst während des Semester, außerhalb der Prüfungsphasen sind die Bibliotheken eindeutig überfüllt. Wir setzen uns daher für eine größere Online-Verfügbarkeit von Texten und einer Erhöhung der Arbeitsplätze ein!

Kulturticket – „Mit uns ist das Kulturticket gekommen!“

Das von uns initierte Kulturticket ist ein großer Erfolg! Für nur einen Euro können die Studierenden nun unbegrenzt die Angebote aller städtischer Museen nutzen. Doch dabei werden wir es nicht belassen! Wir möchten noch weitere Museen, Theater und andere kulturelle Angebote in das Ticket integrieren.

Für ein bezahltes Praktisches Jahr der Mediziner*innen!
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Keine unbezahlten Praktika

Niemand sollte unbezahlt arbeiten müssen, auch Praktikant*innen im Studium. Die Ausnahmen des Mindestlohns diskriminieren eindeutig Studierende! Wir fordern einen ausnahmslosen Mindestlohn! Dafür kämpfen wir auf vielen gesellschaftlichen sowie politischen Ebenen.

Besonders skandalös ist die geringe bzw. nicht vorhandene Vergütung des praktischen Jahrs der Mediziner*innen. Die Studierenden im praktischen Jahr arbeiten 40 Stunden in der Woche und erhalten in einigen Klinken dafür keinen Lohn! Wenn Sie Lohn erhalten, wird dieser mit ihrem Bafög-Anspruch verrechnet. Das darf so nicht weiter gehen! Als Hochschulgruppe haben wir die Forderung nach einer monatlichen Entlohnung in Höhe von ca. 1400 pro Monat bereits als Beschlusslage auf Bundesebene durchgesetzt.

Bessere Studienbedingungen

Die Lehre an der Universität darf nicht länger unter den politisch erzwungenen Sparmaßnahmen leiden. Wir arbeiten mit allen Interessengruppen an der Universität zusammen, um einer Landespolitik, die an unserer Zukunft spart, Grenzen aufzuzeigen.

Die Arbeits- und Prüfungsbelastung bei Bachelor- und Master-Studierenden ist nach wie vor zu hoch – eine bessere Heranführung an wissenschaftliches Arbeiten statt fortschreitender Verschulung des Studiums ist überfällig. Starre Prüfungsordnungen müssen entzerrt werden, um Studierenden Raum für ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Studium zu bieten.

Wir wollen die Zulassungsbeschränkung bei allen Bachelor- und Masterstudiengängen abschaffen. Die Eignung für ein Studienfach lässt sich nicht abstrakt von einer Abiturnote ablesen. Vielmehr braucht es Möglichkeiten Studiengänge auszuprobieren, damit Studis ihren Interessen folgend ein Studienfach auswählen können.

Wir stehen konsequent für veranstaltungsfreie Samstage ein! Veranstaltungen an Samstagen  müssen nachwievor absolute Ausnahmen bleiben. Die Universitätsleitung muss die Augen öffnen, es besteht die Gefahr der zunehmenden Prekarisierung von bereits jetzt schon benachteiligten Studierenden.

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Campus & Leben

Wir setzen uns für studentische Freiräumeauf allen Campus ein.  Die Universität bekommt zunehmend den Charakter von bloßer Arbeitsatmosphäre, sollte aber auch zum Austausch der Studierenden da sein. Deshalb wollen wir, auch nach dem Wegzug der Universität vom Campus Bockenheim, Räume in den Studierende  diskutieren, lesen, Kaffee trinken oder einfach nur entspannen können.

Wir setzen uns für eine Mensa auf dem Uni Campus Niederrad ein. Es kann nicht sein, dass die Medizinstudierenden nur in der teuren Betriebskantine des Universitätsklinikums essen und trinken können.

Wir verlangen eine studentische Preisgestaltung in den Mensen. Studierenden sollte auch für unter drei Euro die Möglichkeit gegeben werden gegessen und getrunken zu haben, und zwar ausgewogen! Beim Angebot der Mensen sollte darüber hinaus auch auf Minderheiten geachtet werden. Minderheiten in dieser Hinsicht sind Menschen, die bestimmte Lebensmittel oder Bestandteile des Essen nicht essen können oder wollen. Als Juso-Hochschulgruppe unterstützen wir ausdrücklich Vegetarier*innen und Veganer*innen!

Semesterticket

Wir brauchen endlich eine Ausweitung des Semestertickets nach Aschaffenburg, Heidelberg und Mannheim! Wir wollen uns in Verhandlungen mit den dortigen Verkehrsverbänden begeben, um dies endlich möglich zu machen.

Außerdem setzen wir uns konsequent für ein günstigeres Semesterticket ein. Frankfurt ist in vieler Hinsicht eine teure Stadt. Den Studierenden sind jährliche Erhöhungen des Semesterticket um mehr als fünf Euro nicht mehr zuzumuten!

Gegen eine Ökonomisierung der Lehre

Wir fordern die Gothe Universität auf, es der Universität Hamburg gleichzutun und das CHE-Ranking aus methodischen sowie inhaltlichen Gründen zu boykottieren. Es trägt zur falschen Information angehender Studierender bei, indem es betriebswirtschaftliche Indikatoren höher bewertet als die Qualität der Forschung und insbesondere der Lehre.

1 Liter für 1 Euro!

Wasserpreise –  1 Liter für 1 Euro

Wir setzen uns für niedrigere Wasserpreise in den Mensen und Cafés des Studiwerks ein. Durch unsere bisherigen Campaignen konten wir bereits eine Veränderung bewirken. In allen Mensen des Studiwerks gibt es nun einen halben Liter Wasser in ökologischen Glasflaschen für 0,70 Euro – Wir fordern weiterhin: 1 Liter  1 Euro! Langfristig kämpfen wir für gebührenfreie Wasserspender an der Universität.

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit in den Bachelor- und Masterstudiengängen muss um ein Jahr verlängert werden! Die nach der Bologna-Reform deutlich zu kurz bemessene Regelstudienzeit setzt nicht nur Studierende unter Druck, sie sorgt außerdem für Probleme mit Bafög oder sonstiger finanzieller Förderung, sollte man sie nicht einhalten können – wie gut zwei Fünftel der Studierendenschaft in Frankfurt, die ohnehin schon unter den hohen Lebenhaltungskosten in der Stadt zu leiden haben.

Campus Bockenheim

Der Bockenheimer Campus befindet sich seit Jahren in einem zunehmenden Zustand des Verfalls, die Kunstbibliothek beispielsweise ist wegen eines undichten Daches nah an der Unbenutzbarkeit. Wir meinen: Das geht so nicht! Solange in Bockenheim noch studiert wird, müssen auch die Gebäude in Stand gehalten werden, um den dortigen Studierenden ein anständiges Studium zu ermöglichen.

Die Beschlusslage unseres Bundesverbands zu vielen weiteren Themen findest du hier!