Antrag: Nachschreibeklausuren für alle Studiengänge

Auf der Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) am 25. Januar 2018 haben wir einen Antrag zum Thema Nachschreibeklausuren eingebracht.

Das Studierendenparlament hat beschlossen:

Das Studierendenparlament spricht sich grundsätzlich gegen jede Form von Reglementierung des Studiums und im Besonderen gegen quantifizierende Prüfungsleistungen aus. Zur Verbesserung der Studiensituation fordert das Studierendenparlament deshalb Nachschreibeklausuren in allen Studiengängen der Goethe-Universität. Weiter fordert das Studierendenparlament, dass Studierende zwischen einem Nachschreibetermin oder einem Termin im Folgesemester frei entscheiden können. Die politischen Organe der Fachbereiche, in denen es zurzeit keine Nachschreibeklausuren gibt, werden gebeten, sich aktiv für diese einzusetzen. Insbesondere die Akkreditierungskomission der Universität wird hiermit aufgefordert, Nachschreibeklausuren zu ermöglichen.

Begründung:

In den meisten Studiengängen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, lassen sich Prüfungen in der Regel lediglich an einem einzigen Termin pro Semester belegen. Ebenso in einigen Fällen des Studiums der Erziehungswissenschaft, des Lehramts, der Physik sowie weiteren Studiengängen. Im Hinblick auf die Gefahr an diesem Termin gesundheitlich krank zu sein, ist es nicht zumutbar, die entsprechende Prüfung erst sechs oder sogar zwölf Monate später schreiben zu dürfen. Des Weiteren müssen Studierende hierdurch eine Verlängerung ihrer Studienzeit in Kauf nehmen.

Zudem ist es im Kontext ohnehin überfüllter Veranstaltungen möglichst zu verhindern, dass das gleiche Modul ein weiteres Semester besucht werden muss, obwohl der*die Studierende in der Lage gewesen wäre das Modul zu bestehen.