Wann? 5. und 6. Februar, jeweils von 9 bis 15 Uhr
Wo? Campus Bockenheim: Vorraum Cafeteria/Sozialzentrum
IG-Farben-Campus (Westend): Hörsaalzentrum, Erdgeschoss Foyer
Campus Riedberg: Max-von-Laue-Str. 9, Erdgeschoss, vor der Mensa
Campus Niederrad: Universitätsklinikum, Seminarraum S20-5 im Erdgeschoss (zugängig aus dem Foyer)
Jusos und attac in den Senat wählen!
Wir, eine Listenkooperation aus Juso-Hochschulgruppe und attac, sind Student*innen verschiedener Fachbereiche, die sich für eine kritische, sozial gerechte und ökologische Gestaltung der Universität einsetzen. Unser Ziel ist die Verbesserung der Studienbedingungen und die Herstellung von Chancengleichheit für alle Student*innen, unabhängig von Herkunft und Hintergrund. Wir setzen uns für einen breiten Hochschulzugang und die Abschaffung sozialer Selektionsmechanismen ein, sei es durch versteckte Studiengebühren, wie den Verwaltungskostenbeitrag von 50 € pro Semester, oder durch dubiose Zulassungskriterien.
Seit Jahren engagieren wir uns in verschiedensten Gremien erfolgreich für die Belange der Studierendenschaft. So konnten wir beispielsweise Verbesserungen in Studienordnungen, das studentische Stimmrecht bei der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung (ABL), den Verzicht auf die Angabe von Krankheitsursachen auf Attesten und die Einberufung einer Senatskommission zur Aufarbeitung der letzten Exzellenzinitiative durchsetzen.
Dennoch bleibt noch viel zu tun:
- Die finanzielle Ausstattung der Hochschule wird auch in den nächsten Jahren prekär sein. Wir wollen verhindern, dass Einsparungen auf Kosten der Lehre gehen oder es Einschnitte, wie etwa die Schließung von Fachbereichen gibt. So ist es wichtig, ein aufmerksames Auge auf die Sparmaßnahmen der Uni zu haben.
- Weiterhin gibt es großen Verbesserungsbedarf bei der Studierbarkeit vieler Bachelor- und Masterstudiengänge. Der Druck, den Bologna auf Studierende ausübt, darf nicht hingenommen werden. Eine ausgeglichene Arbeits- und Prüfungsbelastung sowie eine bessere Heranführung an wissenschaftliches Arbeiten statt fortschreitender Verschulung des Studiums sind längst überfällig. Für uns steht fest: Studiengänge müssen studierbar sein.
- Bildung muss frei von wirtschaftlichen Interessen und Zwängen sein. Deshalb stehen wir für die Freiheit der Forschung und Lehre von Marktprinzipien ein. Um diese Freiheit zu gewähren, muss der Einfluss der Kapitalgeber*innen eingedämmt werden. Dem Drittmittelunwesen muss ein Ende bereitet und unabhängige Forschung ausgebaut werden. Besonders problematisch sehen wir die verpflichtenden Anschlussfinanzierungen, die die Universität leistet um eine gestiftete Professur weiter zu finanzieren.
- Auch die Arbeitsbedingungen an der Hochschule gilt es zu verbessern. Dafür muss eine faire Bezahlung und vertraglich gerechte Anstellung der Hilfskräfte umgesetzt werden.
- Obwohl sie die größte der drei Statusgruppen im Senat sind, haben die Student*innen die wenigsten Stimmen. Das muss sich ändern! Wir fordern mindestens ein Drittel der Sitze für Student*innen und werden eine Änderung der Rahmen- und Gremienordnung zu ihrer Last nicht hinnehmen.
- Darüber hinaus wollen wir auch die Probleme einzelner Fachbereiche angehen: Wir fordern eine angemessene Bezahlung für das Praktische Jahr im Fachbereich Medizin.
Wir sind Eure Stimme im Senat für eine demokratische Universität.