Vom 05. bis 08. Februar haben die Studierenden der Goethe-Universität über ein neues Studierendenparlament (StuPa) abgestimmt. Die an der AStA-Koalition beteiligte Juso-Hochschulgruppe erhielt nach Auszählung aller Stimmen 4 der 25 Sitze und ist somit weiterhin die zweitstärkste von 12 zur Wahl angetretenen Listen.
Die Juso-Hochschulgruppe strebt weiterhin die Beteiligung an einer linken AStA-Koalition an. „Wichtige in Gang gesetzte Projekte des AStAs, wie Gespräche mit verschiedenen Politiker*innen über eine Subventionierung des Semestertickets, die Eröffnung der Fahrradwerkstatt am IG-Farben-Campus (Westend) und das Vorantreiben einer studentischen Bar am Campus Riedberg, dürfen nicht ins Stocken geraten“, bekräftigt die Sprecherin der Juso-Hochschulgruppe Lara Klein.
Auch in Bezug zur laufenden Novellierung der Rahmenordnung für gestufte und modularisierte Studiengänge brauche die Studierendenschaft gerade jetzt eine starke Stimme. Vergangenen Monat nahm der AStA Stellung zum Entwurf der novellierten Rahmenordnung, die Jusos wollen diesen Prozess weiterhin begleiten. „Die Rahmenordnung setzt die Regeln für zahlreiche Prüfungsordnungen. Die Fachschaften und der AStA sollten hierbei weiterhin verstärkt zusammenarbeiten, um sich gemeinsam effektiv für bessere Studienbedingungen einzusetzen“, so Lara Klein weiter.
Die Juso-Hochschulgruppe strebt über den AStA aber auch generell eine Stärkung der Fachschaften an, um innerhalb der universitären Fachbereiche mehr Druck zu Gunsten einer Verbesserung der Studienbedingungen auszuüben. Die AStA-Vorsitzende der Jusos, Kyra Beninga, kündigt zudem eine queere Neuauflage des vom AStA veranstalteten traditionsreichen Faschingsfests Quartier Latin an: „Am 1. März veranstalten wir in Kooperation mit dem queeren Schwulenreferat und der Goethe Gönn Dir das Queer Latin. Die Party wird sich durch ein queer-feministisches Konzept auszeichnen.“
Nachdem die Jusos bei der Wahl erneut in den Senat einziehen konnten, wird Kyra Beninga in Zukunft auch als studentische Senatorin der Goethe-Universität tätig sein und sich hier ebenfalls für eine Stärkung studentischer Mitbestimmung einsetzen.